Rund 500 Milizsoldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia“ üben diese Woche bei der Verbandsübung der 7. Jägerbrigade unter dem Motto „Vorwärts23“ auf dem Truppenübungsplatz Bruckneudorf.
Nach der Formierung des Kommandos und der organisatorischen Vorbereitung durch das Schlüsselpersonal in der Vorwoche, rückten gestern die restlichen Soldaten des Verbandes in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne ein.
Schwergewicht: Schutz
Nach dem Eintreffen aller einberufenen Soldatinnen und Soldaten und den organisatorischen Abläufen, wie der truppenärztlichen Untersuchung, Sicherheitsbelehrungen und dem Ausfassen der neuen Ausrüstung, verlegte das Bataillon zum Truppenübungsplatz Bruckneudorf. Dort wird die Einsatzart „Schutz“ trainiert. Dazu gehören unter anderem der motorisierte- und Fußmarsch, das gefechtsmäßige Beziehen von Verfügungsräumgen, Errichten und Betreiben von Kontrollpunkten und auch die Sicherstellung der Sanitätsversorgung, um den Objekt- oder den Raumschutz sicherzustellen.
Internationale Evaluierung und Zielüberprüfung
Die 7. Jägerbrigade übt derzeit mit ihren sechs Bataillonen auf den drei Truppenübungsplätzen Allentsteig, Bruckneudorf und Seetaler Alpe. Gemeinsam mit der Zielüberprüfung der Grundwehdiener des Einrückungstermins Jänner 2023 und der NATO-Evaluierung „Level 2“ (NEL2) der Aufklärungskompanie/KPE findet derzeit das größte Ausbildungsvorhaben des Bundesheeres in diesem Jahr statt. Ziel ist es die Einsatzbereitschaft der abrüstenden Grundwehrdiener sowie die Interoperabilität und „Combat Readiness“ der Aufklärungskompanie/KPE zu überprüfen.
Nationale und internationale Evaluatoren stellen vor Ort in Allentsteig fest, ob die NATO-Standards erfüllt werden. Im Rahmen dieser Übung werden ebenfalls die Kompanien des Jägerbataillon Wien 2 durch das Jägerbataillon 18 aus St. Michael in der Steiermark an Hand eines Überprüfungskatalogs einer zweitägigen Zielüberprüfung unterzogen, um die Einsatzbereitschaft der Milizsoldatinnen und -soldaten zu überprüfen.