Die Freyung wurde zum Übungsraum. Im Rahmen des Nationalfeiertages 2016 zeigten 70 Angehörige der Wiener Miliz das breite Einsatzspektrum der Soldaten.
Bei der diesjährigen Leistungsschau des Bundesheeres musste sowohl Besucher, als auch Aussteller mit dem neuen „Design“ der Heeresschau zurechtkommen. Den Wiener Milizsoldaten gelang diese „Ungewöhnung“ rasch. Auf der Freyung in der Inneren Stadt erlebten die Besucher eine kurzweilige Demonstration des militärischen Könnens.
Die Milizsoldaten zeigen die gesamte Bewaffnung der Infanterie, Sanitätsversorgung, Fernmeldeausrüstung und eine Feldküche in Betrieb. Ein besonderes Highlight für die Besucher waren die dynamischen Vorführungen: Ein Fahrzeug wurde in einem Checkpoint überprüft, Kinder konnten Funksprüche absetzen und die Pioniere bauten einen äußerst belastbaren Holzsteg.
Das Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“ war mit einem 10 Mann-starken Team vor Ort. Gemeinsam mit seinem Partner, der Österreichischen Staatsdruckerei informierten die Soldaten über die Wiener Miliz sowie deren Einsatzmöglichkeiten. Im Zelt der Staatsdruckerei wurden Kinder fürsorglich betreut und konnten ihrere Kreativität bei der Gestaltung einer Briefmarke freien Lauf lassen. Der Unterstützungsverein des Jägerbataillons, der Club Maria Theresia nutzte ebenfalls die Gelgenheit, um über seine Bemühungen zur Festigung des Wehrgedankens zu informieren.
Bataillonskommandant Oberstleutnant Schulyok resümierte: „Die Besucher zeigen sich in hohem Maße an der Wiener Miliz interessiert. Vielen ist dennoch nicht bewusst, dass es sich durchwegs um „Bürger in Uniform“ handelt und sind vom Können der Soldaten beeindruckt.“
Besonderer Dank gilt den Teilnehmern der Jägerbataillons Wien 2, darunter Major Fetz, Wachtmeister Spitzauer, Wachtmeister Matzner, Korporal Bauer, Korporal Fischer und Gefreiter Biberich.
Ein Bericht von Major Martin Fetz & Oberleutnant Gregor Roesler-Schmidt