Rund 60 Milizsoldatinnen und -soldaten des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia“ nahmen an einer dreitägigen Vorbereitenden Waffenübung in der Maria-Theresien-Kaserne teil. Ziel der Übung war die umfassende Planung der Beorderten Waffenübung mit dem Namen „FEUERKRAFT 25“, die im Herbst am Truppenübungsplatz Bruckneudorf stattfinden und rund 500 Soldatinnen und Soldaten umfassen wird.
Einberufen war das Schlüsselpersonal des Bataillons – darunter Kompaniekommandanten, Zugskommandanten und deren Stellvertreter sowie der Bataillonsstab. Im Fokus stand die Erkundung der Schießanlagen, die detaillierte Ablaufplanung sowie die Koordinierung aller logistischen und sicherheitsrelevanten Aspekte.
Grundlagen für Scharfschießen gelegt
Ein zentrales Element der Waffenübung war die Erkundung des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf: Neben der Besichtigung der Schießbahnen und Wurfanlagen wurden die Ausbildungsvorhaben konkretisiert. Die Durchführung der Schulschießübungen im Herbst soll die Grundschießfertigkeit des Bataillons erhalten – mit Sturmgewehr 77 (inklusive der Variante A1 MOD), Pistole 80, Maschinengewehr 74 sowie dem Werfen von Handgranaten. Auch Einzel- und Truppgefechtsschießen sind vorgesehen.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Einweisung in das sogenannte „Schießkino“ – einen modernen Simulator, der eine realitätsnahe Schießausbildung ermöglicht und somit eine wertvolle Ergänzung zur praktischen Vorbereitung darstellt.
Sicherheit, Organisation und Zusammenarbeit
Neben der Planung der Schießdurchgänge wurden auch sicherheitsrelevante Maßnahmen detailliert vorbereitet – dazu zählen die Einteilung und Schulung von Sicherheitsoffizieren, die Gewährleistung der sanitätsdienstlichen Versorgung, sowie die Abstimmung mit dem Kommando des Truppenübungsplatzes. Auch logistische Themen wie Unterkunft und Verpflegung, Transport und Munitionsbedarf für mehrere hundert Soldaten wurden in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen geplant und kalkuliert.
Oberst Markus Hornof, Kommandant des Jägerbataillons Wien 2, zeigt sich zufrieden:
„Die Übung war geprägt von einer professionellen Vorbereitung und einer ausgezeichneten Zusammenarbeit – sowohl mit dem Truppenübungsplatz Bruckneudorf als auch mit unserem mob-verantwortlichen Kommando, der Garde. Damit sind wir für die anstehende Übung im Herbst bestens aufgestellt.“
Ausblick auf den Herbst
Mit der intensiven Planung wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Waffenübung im Herbst gelegt. Darüber hinaus dient die Übung auch dem kameradschaftlichen Zusammenhalt und der Stärkung des Korpsgeistes – Werte, die in der Miliz einen besonderen Stellenwert haben.
(Fotos: Georg Wilke, Bericht: Robert Erdödy)