Milizsoldaten bereiten Übung vor

Wiener Milizsoldaten bereiten Übung vor

Es sind die bisher heissesten Tage des Jahres, während denen die Soldaten des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia“ ihren Dienst versehen. Für drei Tage sind die Milizsoldaten in die Wiener Maria Theresien-Kaserne eingerückt, um sich für ihre nächste große Übung im November vorzubereiten.

Schlüsselpersonal besichtigt Schutzobjekte

Die 80 Soldaten sind Zugs- und Kompaniekommandanten sowie Angehörige des Bataillonsstabes. In fünf Monaten werden rund 700 Soldaten zur zweiwöchigen Übung einrücken. Trainiert werden soll der Schutz wichtiger Infrastruktur. Bis dahin müssen zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. Eine davon ist, die voraussichtlichen Schutzobjekte zu besichtigen.

Einweisung am Küniglberg

Hauptmann Klaus Stockinger (34) ist Kompaniekommandant. Er und sein Team haben für die Begehung einen ganzen Tag vorgesehen – und das ist auch notwendig, denn es handelt sich um das Hauptgebäude des Österreichischen Rundfunkes (ORF). Stockinger und seine Kameraden werden durch die zahlreichen Gänge des ORF geführt. Sie inspizieren Zugänge und beurteilen, wo es möglich Schwachstellen geben kann.

Ehrungen und Beförderungen

Die vorbereitende Kaderübung wird auch genutzt, um Soldaten zu befördern und jene Kameraden zu ehren, die sich besonders um das Bataillon verdient gemacht haben.

Befördert wurden

Hauptmann Robert Brettler-Messler zum Major
Wachtmeister Moritz Mayerhofer zum Leutnant
Oberwachtmeister Stefan Cibulka zum Stabswachtmeister

Der Unterstützungverein des Jägerbataillons Wien 2 ehrte Majorarzt Prof. Dr. Hellwagner, Stabswachtmeister Thomas Schluet sowie Stabswachtmeister Stefan Cibulka.

Für bewegende Momente sorgte Oberwachtmeister Thomas Lang, der nach 15 Jahren in der Miliz seinen Abschied verkündete. Lang unterstrich in einer kurzen Ansprache das Zusammengehörigkeitsgefühl während seiner Zeit beim Jägerbataillon Wien 2. Er sei stolz gewesen, so Lang, Uniform tragen zu dürfen.

Die Wiener Miliz

Das Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“ ist eines von zwei Milizverbänden in der Bundeshauptstadt Wien. Die Soldaten trainieren alle zwei Jahre. Eine ihrer Hauptaufgabe ist es, die Bevölkerung und wichtige Infrastruktur in ihren Regionen auf Anforderung der Polizei zu schützen.